Die einzige Firma, die mir aktuell bekannt ist und eine Web-Oberfläche für ihre Kameras anbietet, ist das deutsche Unternehmen Instar.
Web-Oberfläche
Um die Web-Oberfläche einer Überwachungskamera zu erreichen, gibt man einfach die IP-Adresse in die Browserzeile ein und meldet sich dann mit Benutzername und Passwort an.
Der größte Vorteil der Web-Oberfläche besteht darin, dass wir die Kamera bequem am PC einrichten können. Alles ist übersichtlich und die vielen Optionen sind besser einsehbar.
Apple, Linux und Windows?
Ein weiterer Vorteil ist die Betriebssystemunabhängigkeit. Der Zugriff auf die Web-Oberfläche ist nämlich über Windows, Linux oder Apple möglich.
Im Gegensatz dazu laufen viele Apps nur auf mobilen Geräten, oft ausschließlich auf Android. Einige Softwarepakete sind auch nur für Windows verfügbar. Selbst wenn ein Hersteller seine App einstellt, bleibt der Zugriff über die Web-Oberfläche weiterhin möglich.
Wichtig: Der Videostream
Ein weiterer Vorteil ist die in der Regel geringere Verzögerung des Videostreams. Die Web-Oberfläche lässt sich zum Beispiel auch auf einem Amazon-Gerät mit Display laden (Silk-Browser).
Sicherheit
Eine Weboberfläche ist im lokalen Netzwerk auch erreichbar, wenn die Kamera selbst keinen Internetzugang hat.
Viele Apps benötigen nämlich eine Internetverbindung, damit man auf die Kamera und die Videos zugreifen kann.
Externer Zugriff
Die Kamera kann freigegeben werden (DynDNS) und eine andere Person kann dann aus der Ferne über den Browser zugreifen. Dazu stehen verschieden Benutzerrechte zur Verfügung.
Zum Beispiel kann ein Benutzer lediglich das Videobild sehen und die Kamera per Motor steuern. Dies kann äußerst nützlich sein, wenn jemand aus der Ferne einfach und schnell Zugriff erhalten soll!
Viele Apps ermöglichen es auch, den Zugriff mit anderen zu teilen, jedoch müssen sich alle Benutzer die App installieren und in der Regel auch ein Benutzerkonto beim Hersteller anlegen.