Heute schaue ich mir eine Überwachungskamera an die mit Batterien betrieben werden kann. Es handelt sich dabei um die SG 009 von Tec.Bean. Die Kamera selbst kann kein WLAN unterstützt aber WLAN SD-Karten.
Lieferumfang
Lieferumfang der SG 009
Der Lieferumfang ist umfangreich und umfasst folgende Teile:
- Wildkamera SG 009
- Befestigungsgurt (Länge 1,70 Länge )
- Mikro-USB-Kabel
- TV-Out Kabel
- Anleitung auf Deutsch
- Transportschale im Tarnmuster
Hier das Testvideo mit dem Unboxing und vielen weiteren Infos. Ich zeige darin auch alle Menüpunkte und Befestigungsmöglichkeiten.
Batterien und Strom

TEC BEAN SG 009
Auf der Vorderseite befindet sich rechts unten der bereits erwähnte Open-Knopf. Wird dieser gedrückt so öffnet sich das Batteriefach. Dieses Batteriefach wird nun einfach herausgezogen, dabei ist ein leichter Widerstand zu spüren.
Jetzt legen wir einfach 8AA Akkus oder Batterien in das Fach ein. Auf dem Boden des Fachs ist abgebildet in welche Richtung die Akkus eingelegt werden müssen. Wenn wir alle Akkus eingelegt haben, schieben wir das Fach bis zum Anschlag zurück in die Öffnung. Dort rastet es dann wieder ein, so dass es nicht von alleine herausfällt. Der Hersteller gibt an, dass die Kamera im Standbymodus bis zu sechs Monate hält. Ich verstehe das so, dass sie dann aber keine Aufnahmen gemacht hat. In der Praxis, bei Gebrauch, halte ich persönlich einen Wert von ca. einem Monat eher für realistischer. Die Akkulaufzeit ist natürlich davon abhängig ob ihr Videos oder Bilder macht und auch zu welcher Tageszeit. Bilder benötigen viel weniger Strom als Video und bei Nacht benötigen die IR-Leds zusätzlichen Strom. Auch die Temperatur spielt eine Rolle bei der Akkulaufzeit.
Optimale Einstellungen für maximale Laufzeit?
Die maximale Laufzeit (mit sinnvollen Einstellungen) erreicht ihr mit frischen Batterien und folgenden Einstellungen:
- Modus: Bild
- Bildnummer (Bildserie): 9P
- Optional: Die Kamera nur von Uhrzeit X bis Y aktivieren
Externe Stromzufuhr
Die Kamera hat einen DC 12V/1A Anschluss auf der Unterseite und kann darüber an die Steckdose angeschlossen werden. Außerdem kann sie über den TV-Out auf der Unterseite dann beispielsweise an einen Fernseher angeschlossen werden. Wenn man verhindern möchte, dass sich die Kamera dann alleine ausschaltet muss man in der Energieverwaltung "Echtzeit-Fern" wählen.
Die Kamera

Gehäuse offen
Jetzt werfen wir einen Blick auf die Elemente auf der Frontseite, das Gehäuse ist dazu geöffnet. Vorne haben wir zunächst einmal 36 Infrarot LEDs. Diese werden dazu benötigt um bei Nacht brauchbare Aufnahme machen zu können. Die IR LEDs sind nachts übrigens nicht sichtbar weil sie hinter einer Folie/Scheibe sind. Öffnet man das Gehäuse, so sieht man sie rot leuchten. Testaufnahmen und Videos bei Tag und Nacht gibt es später in einem separaten Video.
In der runden Einbuchtung in der Mitte befindet sich das Objektiv. Links außen haben wir zwei Lichtsensoren. Ich konnte leider keine Informationen finden, welcher Lichtsensor für welche Funktion benutzt wird. Ich vermute allerdings, dass der rechte der Dämmerungssensor ist, welcher registriert wie viel Licht vorhanden ist und bei Bedarf werden die IR-LEDs dann automatisch aktiviert. Der linke Sensor ist vermutlich der Lichtsensor für den Bewegunsmelder-Modus für kaltblütige Tiere.
TEC.BEAN SG 009
Rechts außen haben wir zwei LEDs. Die erste LED ist der Arbeitsindikator und die kleine LED rechts daneben signalisiert geringen Batteriestand oder eine fehlende SD-Karte. Die große viereckige Einbuchtung unter dem Objektiv ist der sogenannte PIR-Sensor. Dies ist ein Sensor der auf Bewegungen warmer Objekte bzw. Lebewesen reagiert. Rechts unten haben wir dann noch die Bedienelemente zu denen ich später noch kommen werde, wenn ich auch die Optionen zeige. Unten befindet sich dann noch ein 2 Zoll TFT farb LCD Display.
Ganz rechts unten in der Ecke ist ein Knopf mit der Beschriftung "open". Dieser öffnet das Batteriefach, doch dies zeige ich später auch noch im Detail.
Auf der Seite befindet sich der SD-Karten Slot und ein Mikro USB-Anschluss. Die SD-Karte wird einfach in den Slot geschoben und muss dann noch bis zum Anschlag gedrückt werden, damit sie einrastet. Die SD-Karte sollte eine Klasse 10 Speicherkarte sein und der SD Slot unterstützt Karten mit bis zu 32GB Kapazität. Ihr solltet die SD-Karte außerdem formatieren. Dies ist über das Menü möglich.
Direkt unter dem SD-Karten Slot ist der Mikro-USB Anschluss und hier kann die Kamera mit dem, im Lieferumfang enthaltenen Kabel, an einen PC angeschlossen werden. Wir haben dann Zugriff auf die SD-Karte. Die Kamera unterstützt außerdem WLAN-Speicherkarten, dazu gibt es eine Menüeinstellung. Ich zeige das ganze Menü im Video oben.
Unterseite
Auf der Unterseite befindet sich der 12V DC Anschluss und ein TV-Out. Auch das Kabel für den Anschluss des TV-Out ist im Lieferumfang enthalten. Das Kabel wird einfach eingesteckt und der rote und gelbe Stecker kommt dann eben in das Gerät, welches das Videosignal anzeigen soll. Ich habe die Kamera testweise an den Fernseher angeschlossen. Hat alles geklappt. Das letzte Element auf der Unterseite, ganz rechts ist das Mikrofon.
Wird das Gehäuse geschlossen, so ist eine Schutzklappe über dem Stromanschluss. Diese kann bei Bedarf geöffnet werden. Für das Mikrofon sind hier kleine Löcher im Gehäuse, denn sonst würde das Mikrofon keinen Ton aufnehmen können. Die Kamera bzw. das Gehäuse ist wasserdicht, ihr solltet die Kamera allerdings immer so montieren, dass das Mikrofon nach unten zeigt.
Bild & Bildwinkel
Ich habe einmal ausgemessen, welchen Bereich die Kamera aufzeichnet. Wird die Kamera auf ein 3 Meter entferntes Objekt gerichtet, so nimmt sie eine breite von zwei Metern auf. Richtet man sie auf ein 6 Metern entferntes Objekt, so wird eine Breite von 4 Metern aufgenommen. Der Bildwinkel liegt bei etwa 60°. Je weiter ein Objekt entfernt ist, desto weniger ist logischerweise zu erkennen. Ich zeige euch später im Artikel noch einige Aufnahmen und Videos.
Befestigung & Montage

Gewindeloch
Auf der Unterseite des Gehäuses befindet sich ein Loch mit einem standard 1/4 Zoll Stativgewinde und somit kann die Kamera auch problemlos auf einem Stativ befestigt werden. Auf der Rückseite des Gehäuses haben wir ein zweites Loch mit einem M4 Standardgewinde. Die Kamera kann also auch verschraubt werden. Auf der Rückseite haben wir allerdings noch weitere Befestigungsmöglichkeiten ohne Schrauben. Ganz oben haben wir zwei Löcher mit einem Durchmesser von 1 cm. Dort kann zum Beispiel ein Draht oder eine Stange durchgesteckt werden.

1/4 Zoll Stativgewinde
Im Lieferumfang war allerdings noch ein schwarzer Gurt mit einer Länge von 1,70 enthalten. Dieser Gurt wird durch die länglichen Schlitze auf der Rückseite geführt und dann verschlossen. Die Kamera kann damit beispielsweise an einem Baum befestigt werden.
Diese Schlitze sind 3,5 cm lang und 0,4 mm hoch.
Ich habe noch etwas anderes entdeckt und zwar ist es möglich die Kamera mit einem normalen Bügelschloss zu verschließen. Natürlich schützt das nicht wirklich, aber ich dachte ich erwähne es einfach.
Die Kamera richtig positionieren
Überwachungskameras sollten immer sinnvoll positioniert werden, damit sie brauchbare Aufnahmen machen. Ich arbeite auch noch an einem Artikel zu diesem Thema, welchen ich beizeiten dann in der Artikelsektion veröffentlichen werde. Ihr solltet die Kamera so positionieren, dass sie auf einen "Pfad" zeigt bei dem es sehr wahrscheinlich ist, dass sich ein Objekt/Lebewesen auf die Kamera zu bewegt. Hierzu ein Beispiel.
Falsch: Kamera über der Türe. Jemand läuft durch die Türe und wir filmen seinen Rücken und sehen wie er davon läuft. Die Aufnahme ist nicht sehr nützlich.
Richtig: Die Kamera wird am Ende des Gangs montiert und auf die Türe gerichtet.
Die SG 009 befindet sich im Standby, wenn sie nicht ausgelößt wurde. Wird eine Bewegung erkannt, so benötigt die Kamera 2-3 Sekunden, bis sie ein Bild macht. Diese Verzögerung sollte bei der Positionierung berücksichtigt werden. Einen von links nach rechts vorbei rasenden Hasen, werdet ihr z. B. nicht erwischen. Umso näher er vorbeiläuft umso kürzer ist er auch im Bild.
Das Menü

Menü und Knöpfe daneben
Neben dem Display haben wir einen Schiebeschalter mit den drei Positionen "On", "off" und "Test". Wenn Einstellungen vorgenommen werden sollen, so muss der Schalter auf "Test" geschoben werden und wenn die Kamera im normalen Überwachungsmodus betrieben werden soll wird der Schalter auf "On" geschoben.
Unter dem Schiebeschalter befinden sich die Navigationstasten. Die Taste Menü öffnet das Menü und die Taste mit der Beschriftung Enter ist die Bestätigungstaste. Darunter befinden sich die Pfeiltaste zur Navigation und außerdem können über die Taste "Replay", Videos und Bilder angezeigt werden. Drückt man im Bildansichtsmodus auf DEL, was für löschen steht, so kann man Bilder oder Videos auch löschen.
Ich empfehle euch die Kamera zuerst auf Deutsch umzustellen. Dazu geht ihr in den Menu-Punkt "Language" und wählt Deutsch aus. Dies habe ich direkt als erstes vorgenommen. Kommen wir nun zu den ganzen Einstellungen. Um das Menü zu öffnen wird die Taste MENÜ gedrückt
Modus
Die Kamera hat fünf Aufnahmemodi.
- Im Modus Foto nimmt die Kamera Standbilder auf, wenn eine Bewegung erkannt wird.
- Im Video-Modus zeichnet sie Videos auf, wenn sich etwas bewegt.
- Im Zeitablauf-Modus macht die Kamera in einem festgelegten Intervall Bilder. Beispielsweise alle fünf Minuten. Die Einstellung für das Intervall zeige ich euch gleich in einem weiteren Menüpunkt.
- Im Hybridmodus werden bei einer Bewegung Bilder und Videos zugleich aufgezeichnet
- Der letzte Modus trägt den Namen Bewegungserkennung. Damit ist aber eine spezielle Bewegungserkennung gemeint. In diesem Modus erkennt die Kamera Bewegungen nach Lichtbewegung. Dieser Modus eignet sich um kaltblütige Tiere aufzunehmen. Die maximale Distanz beträgt hier allerdings nur 3 Meter. Ich habe diesen Modus nicht wirklich getestet, da ich keine kaltblütigen Tiere für den Test habe.
Uhr stellen
Hier können wir die Uhr und das Datum einstellen.
Digitaler Zoom
Hier kann man den digitalen Zoom auf zwei, drei oder vierfach stellen. Dadurch wird das Bild auf dem Display dementsprechend größer.
Bildgröße
Hier kann die Bildauflösung für ein Foto festgelegt werden. Zur Auswahl stehen 12, 8, 5 und 2 Megapixel. 12, 8 und fünf sind interpolierte Auflösungen, sprich hochskaliert. Ich empfehle 2 Megapixel als Einstellung zu setzen.
Bildnummer
Ich hätte diesen Menüpunkt in Bildserie umbenannt, denn hier kann man festlegen wieviele Bilder die Kamera hintereinander macht. Es ist ein Wert von 1-9 möglich. Ich empfehle euch hier immer den maximalen Wert zu nutzen, wenn ihr nicht gerate Strom sparen müsst. So habt ihr nämlich immer Bildserien bei einem Alarm.
Auflösung
Hier wird die Videoauflösung festgelegt. Zur Auswahl steht entweder FullHD oder 720P
Videolänge
Die Länge eines Videos kann zwischen 5 und 90 Sekunden festgelegt werden.
Audioaufnahme
Wir können das Mikrofon hier aktivieren oder deaktivieren.
Videomodus
Der Videomodus sollte für Deutschland auf PAL stehen. NTSC steht aber auch zur Auswahl.
Energieverwaltung
Hier können wir zwischen "Normal" und "Echtzeit" wählen. Echtzeit sollte nur dann verwendet werden, wenn der TV-Out für eine permanent Überwachung genutzt wird.
PIR-Intervall
Wir legen hier die Zeit fest, die vergehen muss, bis der PIR-Bewegungsmelder auf eine erneute Bewegung reagiert.
Zeitablauf
Vorhin, hatten wir bei Menüpunkt Modus die Option Zeitablauf-Modus bzw. Intervall. Dieses Intervall können wir jetzt hier festlegen.
Timer-Einstellungen
Wenn die Kamera nicht permanent überwachen soll, kann hier ein Zeitraum festgelegt werden in dem sie aktiv ist.
Zeitstempel

Im Video und den Fotos wird eine Zeitleiste am unteren Bildrand eingeblendet, wenn der Zeitstempel aktiviert ist. Dort steht:
- die Uhrzeit,
- das Datum,
- der Druck,
- die Temperatur,
- die Mondphase,
- die GPS-Daten (manuell eingegebener Länge- und Breitengrad),
- der Kameraname
Wenn wir den Zeitstempel auf aus setzen ist diese Leiste nicht mehr in den Bildern oder im Video zu sehen.
Temperatur
Wir können die Temperatur in Celsius oder Fahrenheit anzeigen lassen.
Batterie
Die Akkulaufzeit kann in Prozent oder Tagen angezeigt werden.
Frequenz
Die Bildfrequenz kann hier festgelegt werden. 50 oder 60 Hz.
Kameraname
Wir können der Kamera einen vierstelligen Namen geben
Security-Aktivieren
Wir können hier einen Sicherheitscode festlegen. Wir diese Option aktiviert, so muss der Code beim Start der Kamera eingegeben werden.
Breite
Hier kann der Breitengrad festgelegt werden, der dann im Bild auftaucht.
Länge
Hier kann der Längengrad festgelegt werden, der dann im Bild auftaucht.
WLAN-SD
Die Kamera unterstützt WLAN SD-Karten. Wenn eine WLAN SD-Karte eingelegt und diese Option aktiviert ist, dann kann per Smartphone bzw. WLAN auf die SD-Karte und die Dateien zugegriffen werden.
Sprache
Hier wird die Sprache des Menüs festgelegt. Deutsch ist verfügbar.
Format
Die Speicherkarte kann hier direkt formatiert werden.
Zurücksetzen
Wie der Name schon sagt, kann die Kamera hiermit auf Werkseinstellungen zurückgesetzt werden.
System
Unter System können wir die aktuelle Firmware abfragen oder die Firmware updaten. Der Updateprozess ist in der Anleitung auf Deutsch beschrieben.
Technische Daten
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Wildkamera TEC.BEAN SG-009 - Überwachungskamera mit Batterien |
Preis 100 - 200 EUR |
HerstellerTEC.BEAN |
Modellname SG-009 |
Alarmfunktionen Videoaufnahme, Video auf SD, Bild auf SD, Fotoserie |
Auflösungen 1280 x 720 (720p), 1920 x 1080(Full HD) |
Bewegungserkennung Ja |
Brennweite unbekannt |
Cloud Nein |
DDNS Nein |
Einsatzort Außen |
IR Cut Filter Ja |
LAN Anschluss Nein |
Lautsprecher Nein |
Mikrofon Ja |
Mobil Zugriff Ja |
Modellname SG-009 |
Nachtsicht(LED)10 LEDs |
SD Karten Ja |
Sichtwinkel 60 ° |
Wetterfest Ja |
WLAN Modus kein WLAN |
Zoom4x digital |
Testaufnahmen
In diesem Video seht ihr meine ganzen Testaufnahmen bei Tag und Nacht.
Weitere Infos
Oft sind die Anleitungen bei Produkten von kleineren Firmen aus dem Ausland ja auf Englisch, doch dies ist hier nicht so. Die Anleitung für die TEC.BEAN-SG-009 ist auf Deutsch und erklärt meiner Meinung nach die Einstellungen recht gut. Zusätzlich wurde mir diese deutsche Anleitung auch noch als PDF mit einem zusätzlichen Merkblatt zur Problemlösung vom Händler per Mail über Amazon zugesandt (manchmal schicken einem die Händler E-Mails nach dem Kauf). Das Gehäuse der Kamera ist wasserdicht, dies hatte ich bereits erwähnt. Damit das so bleibt müsst ihr allerdings auch darauf achten, dass ihr die Gummis nicht beschädigt und sie außerdem frei von Haaren, Sand und anderem Schmutz haltet. Dies gilt generell für alle Arten von wasserdichten Gehäusen mit Gummidichtungen.
Die Kamera kann auch manuell ausgelößt werden. Dazu muss einfach der Enter Knopf im Testmodus gedrückt werden. So könnt ihr beispielsweise manuell ein Foto oder Video machen. Sollte sich die Kamera aus irgendeinem Grund komisch verhalten oder sollte etwas nicht funktionieren, wie beispielsweise die Aufnahme von Bildern, dann setzt als erstes die Kamera über das Zurücksetzen-Menu auf Werkseinstellungen zurück. Prüft natürlich auch immer ob die Akkus voll geladen sind.
Kauft euch die Kamera nicht in der Erwartung damit gute Tierfotos zu machen! Sie ist für die Überwachung gedacht und die Bildqualität ist natürlich nicht so gut wie bei einer teuren Fotokamera. Das Video oben, mit Testaufnahmen, zeigt euch die Qualität der Foto und Videoaufnahmen in FullHD. Stellt die Auflösung bei Youtube auf 1080P um die originale Auflösung zu sehen.
Fazit
Für mich ist dies die erste Wildkamera die ich in den Händen habe, ich habe also keinen Vergleich zu anderen Modellen. Die Kamera ist ein Einsteigermodell und hat mich 88 Euro gekostet. Das günstigste Modell das ich persönlich gefunden hatte, lag bei 70 Euro. Auf mich macht die Kamera und auch das Gehäuse einen gut verarbeiteten Eindruck. Die Befestigungsmöglichkeiten des Gehäuses sind vielseitig und auch ein Gurt mit 1,70 Länge, beispielsweise für die Befestigung an einem Baum, ist im Lieferumfang enthalten. Befestigt die Kamera am besten so, dass die Sonne nicht frontal in die Kamera scheint. Die Kamera ist Wetterfest, positioniert sie aber am besten so, dass das Objektiv nicht zugeschneit oder vollgeregnet wird. Denn dann gibt es logischerweise es keine gescheiten Bilder.
Was problematisch sein kann ist, dass sie ab 50% Batteriekapazität keine Nachtaufnahmen mehr macht. Auch die Erkennung der Bewegung bis zum Bild dauert etwas, da ist dann wieder die korrekte Positionierung wichtig. Das hatte ich aber im Artikel oben bereits erwähnt und auch einige Ideen zur Montage niedergeschrieben. Diese Verzögerung ist vermutlich technisch bedingt, weil die Kamera erst "booten" muss, da sie sich ja im Standbymdous befindet wenn sie keine Aufnahmen macht. Die Bildqualität ist bei den Fotos besser als beim Video, aber das habt ihr im Video mit den Testaufnahmen ja bestens erkennen können.
Zu einem Preis von ca. 90 Euro ist diese Kamera zwar nicht ganz billig, aber sie ist mobil und kann mit Akkus oder Batterien betrieben werden. Ein Anwendungsbeispiel ist z.B. die Überwachung des Schrebergartens um festzustellen, wer dort dauernd einbricht. Generell ist die Kamera dazu geeignet dort Dinge aufzunehmen, wo es eben keine Steckdose gibt.
Günstigster Preis
Über den Autor

Marco Kleine-Albers testet seit Jahren Überwachungskameras und schreibt die Ratgeber auf dieser Seite.
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